Die Dresdener Solarwatt GmbH hat nach 2022 zum zweiten Mal eine Marktstudie durchführen lassen, die das Interesse von Hauseigentümern am Kauf einer Photovoltaikanlage ermitteln soll.
Das Hamburger Meinungsforschungsinstitut Appinio hat hierzu im März eine nach Angaben des Unternehmens repräsentative Umfrage unter 1.000 Personen durchgeführt. Demnach verfügen bereits 18,4 Prozent der deutschen Einfamilienhäuser über eine Solarstromanlage. Dies wären allerdings bei rund 16,1 Millionen Einfamilienhäusern (Statistisches Bundesamt, Stand: Ende 2021) knapp drei Millionen Anlagen, während laut Bundesnetzagentur deutschlandweit zurzeit insgesamt (also über sämtliche Größen- und Eigentümerkategorien hinweg) knapp 2,8 Millionen Photovoltaikanlagen in Betrieb sind. Etwa 75 Prozent hiervon – also gut 2 Millionen – dürften sich dem Eigenheimsektor zurechnen lassen.
Von den in der Umfrage kontaktierten Hausbesitzern, die derzeit noch keine Anlage besitzen, planen 31,8 Prozent die Anschaffung noch in den kommenden zwölf Monaten. Im vergangenen Jahr waren es rund 25 Prozent. Für 68,2 Prozent der Hausbesitzer ist das wichtigste Motiv zum Kauf einer Anlage die Einsparung von Energiekosten, gefolgt von dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit (61,8 Prozent) und „dem Willen, etwas Gutes für die Umwelt zu tun“ (43,8 Prozent).
Quelle: Photon